Uns ist es wichtig, dass sowohl wir als auch unsere Mitarbeiter und Mandanten in der täglichen Zusammenarbeit Spaß haben. Die meisten Menschen verbringen sehr viel Zeit ihres Lebens „auf der Arbeit“. Deshalb sollte auch dort eine Atmosphäre vorherrschen, in der man sich wohl, angenommen und verstanden fühlt. Wir nehmen jede Person so an, wie sie ist – unabhängig von Herkunft, Alter oder Geschlecht. Das zeigt sich auch in einer offenen, freund­schaftlichen Arbeitsbeziehung zwischen Kanzleileitung, Mitarbeitern und Mandanten. Mit vielen Mandanten sind wir per du und teilweise schon lange bekannt, untereinander ist duzen im Team eine Selbstverständlichkeit.

Wir sind der Überzeugung, dass man auch über ernsthafte oder unangenehme Themen (wie z.B. „Steuern“) mit Freude sprechen und an den gemeinsamen Tätigkeiten und Gesprächen Spaß haben kann. Das gilt vor allem auch für unsere Mandanten, für die „Buchhaltung“ keine ihrer Kerntätigkeiten ist, sondern manchmal eher ein rotes Tuch.

Wir als Kanzleileitung möchten unsere Mitarbeiter motivieren, damit sie gerne bei uns arbeiten und durch diese Grundzufriedenheit auch die Mandanten begeistern können. Aus unserer Sicht ist dafür die Förderung der Mitarbeiter­entwicklung, z.B. durch ein innovatives Fortbildungskonzept, ein maßgeblicher Faktor. Grundsätzlich wollen wir mit unserer Kanzlei auch den sozialen Gedanken großschreiben: Wenn wir erfolgreich sind, möchten wir gerne etwas davon zurückgeben. Nicht nur durch eine Spezialisierung auf Nonprofit-Mandate wie Vereine und Stiftungen, sondern auch durch regelmäßige, zielgerichtete Spenden.

Mit Gründung der Kanzlei 2021 möchten wir nach langen Jahren der Angestellten­tätigkeit unsere Sichtweise einer zeitgemäßen Kanzleiführung selbstbestimmt umsetzen. Das umfasst insbesondere den Umgang mit Mitarbeitern und Mandanten, die wir im Rahmen einer „menschenorientierten“ Handlungsweise in den Mittelpunkt rücken möchten. Wir haben den steuer­beratenden Beruf unter anderem deshalb gewählt, weil wir Menschen helfen möchten und mit ihnen auf Augenhöhe kommunizieren wollen.

Mitarbeiter sollen nicht bloß „Mittel zum Zweck“ sein und Mandanten nicht nur als „Geldquelle“ gesehen werden. Es ist unsere feste Überzeugung, dass durch wertschätzenden Umgang mit Mitarbeitern deren Motivation nachhaltig gefördert werden kann, was sich auf ihre Arbeit mit den Mandanten auswirkt. Dieser Umgang mit unserem Team sowie die Behandlung der Mandanten durch uns selbst wirkt sich automatisch und unmittelbar auf die Mandanten­zufriedenheit aus.

Unser Ziel ist es, die individuellen Bedürfnisse der Mandanten in den Mittelpunkt der Tätigkeiten und Beratung zu stellen, indem nicht nur die Steuer­deklaration erfolgt, sondern darüber­hinausgehend auch betriebswirtschaftlich und hinsichtlich der IT und Geschäftsprozesse ganzheitlich beraten wird.

Wenn unsere Mandanten uns mit der umfassenden Betreuung beauftragt haben, sollen sie die Gewissheit haben, dass wir sie auf alle möglichen Probleme hinweisen, aktiv beraten und somit z.B. für den Fall von Finanzamts­prüfungen Sicherheit gegeben ist. Außerdem nehmen wir ihnen unliebsame Aufgaben ab, wodurch mehr Zeit für ihr Kerngeschäft bleibt. Unser Motto ist daher „Wir kümmern uns.“

Wir möchten in unserer Kanzlei nicht Mandanten um jeden Preis annehmen, sondern gut auswählen, auch, ob diese zu uns passen. Wir sagen deshalb klar, falls aus unserer Sicht ein anderer Steuerberater passender für die Bearbeitung ist.

Außerdem planen wir zeitliche Puffer bewusst mit ein, um aktiv arbeiten zu können und nicht nur den Fristen und Aufgaben nachzulaufen. Mit überbordenden Kalendern und To-Do-Listen können wir weder so persönlich arbeiten, wie wir gerne möchten, noch qualitativ so gut, wie es unser Anspruch ist. Deshalb nehmen wir bewusst nur so viele Mandanten auf, dass wir eine zeitnahe Arbeit gewährleisten können.

Uns ist bewusst, dass wir sowohl hinsichtlich unseres Berufs („Steuerberaterbranche“) als auch der Tätigkeiten („Bürotätigkeiten“) privilegiert sind: Unsere Arbeit ist aktuell recht krisensicher, wir können unsere Tätigkeiten im Gegensatz zu vielen anderen Menschen aus dem Homeoffice heraus ausüben und wir müssen uns körperlich nicht „kaputtmachen“.

Deshalb möchten wir im Sinne einer Gemeinwohlorientierung einen Teil an diejenigen geben, denen es nicht so gut geht. Wir haben uns selbst per Gesellschaftsvertrag dazu verpflichtet, 15 Prozent unseres Gewinns an gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Organisationen zu spenden.

Ein Drittel dieser Spenden wird durch die Kanzleileitung bestimmt, ein weiteres Drittel durch die gesamte Kanzlei. Und das letzte Drittel wird zu gleichen Teilen auf alle Kanzleimitarbeiter verteilt, die jeweils eine steuer­begünstigte Organisation ihrer Wahl als Zahlungs­empfänger bestimmen dürfen.

Für das Jahr 2023 konnten wir in Summe einen fünfstelligen Betrag an folgende Organisationen/Einrichtungen spenden:

• Deutsche Kinerhospitz Dienste
• CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft gGmbH
• Tafel Deutschland
• Heinz Sielmann Stiftung
• Förderverein Kita im Rüssel e. V.
• Frauen helfen Frauen e. V.
• LEBERECHT-Stiftung
• Tiere in Not Odenwald e. V.
• TC Blau-Rot Erbach e. V.
• Hospizstiftung Idsteiner Land
• Bärenherz Kinderhospiz Leipzig
• Initiative Borchener für Borchener e.V. (Borchener Warenkorb)
• Sterntaler e. V.
• Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (Wünschewagen)
• Open Eyes Armenia gGmbH

Damit konnten wir die Spenden des Vorjahres noch einmal übertreffen. Für 2022 konnten wir an folgende Organisationen spenden:

• Verein für Frauen und Mädchen Zuversicht e.V., Wurzen
• Frankfurter Tafel
• Sterntaler – Verein zur Unterstützung der Kinderklinik in Hanau e.V.
• Tafel Büdingen
• Tafel Erbach-Michelstadt
• TC Blau-Rot Erbach e.V.
• Tafel Idstein
• Borchener Warenkorb (Tafel)
• Open Eyes Armenia gGmbH
• UN Women Deutschland e.V.

Wie auch in den Vorjahren haben wir zu Weihnachten 2023 die Projekte der Aktion Mensch unterstützt und unseren Mitarbeitern Jahreslose mit Chancen auf monatliche Gewinne geschenkt.

Wir sind überzeugt, dass wir nur gute Arbeit erbringen können, wenn wir fachlich auf der Höhe der Zeit sind. Dazu gehört nicht nur steuerliches Fachwissen, sondern auch technisches Verständnis sowie weitere Soft Skills. Reine Buchhaltungstätigkeiten werden immer mehr automatisiert, Beratungsleistungen erfordern aber eine intensive Wissensbasis.

Aus diesem Grund ist jedes Teammitglied gemäß Arbeitsvertrag berechtigt (und gleichzeitig verpflichtet), 10 Prozent der Arbeitszeit in Fortbildungen zu investieren.

Wir sehen diese Zeiten nicht als „unproduktiven Eigenaufwand“, sondern als eine Investition in unsere Mitarbeiter und Zukunft.

So sind wir stets fachlich auf dem neuesten Stand und in der Lage, kompetent die Aufgaben für unsere Mandanten zu erledigen. Andererseits sind fachliche und sonstige Fortbildungen eine Möglichkeit für unsere Mitarbeiter, an sich selbst zu arbeiten und zu wachsen.